Eigentlich hatten wir Mexiko und Guatemala geplant, aber die karibischen L?nder, die Neno noch fehlen, lassen sich am besten mit einer Kreuzfahrt bereisen und wir haben eine tolle gefunden für 14 Tage, das heisst, wir haben nur 3 Wochen bis dahin. Tikal muss also warten. Wir fliegen nach Cancun und nehmen gleich den Bus in die kleinere Stadt Tulum auf der Yucatan Halbinsel. Sehr touristisch, aber ich finds gut, Backpacker freundlich und jede Menge Bars und Restaurants. Wir finden die perfekte Unterkunft. Grosses bequemes Bett, Küchenzeile mit allem was man braucht, gro?e Fenster und Pool. Wir sind etwas geschafft von der Reiserei und verbringen die ersten Tage eher ruhig. Dann mieten wir uns ein Auto und erkunden die ersten Maya Ruinen in Coba. Ausserdem ist die Region berühmt für die Cenoten. Hier die Wikipedia Erkl?rung:
Ein Cenote ist ein Kalksteinloch, dass durch den Einsturz einer H?hlendecke entstanden und mit Sü?wasser gefüllt ist.
Für meinen wasserbegeisterten Abenteuerer Neno natürlich ein Traum, und viele von den Cenoten sind fantastisch und einzigartig und waren unser Highlight. Leider ist es oft sehr dunkel und Fotos fast unm?glich. Dafür haben wir am Eingang einer Cenote eine Versammlung sibirischer und mexikanischer Schamanen getroffen. Die Sibirier kamen in ihrer traditionellen Gew?ndern und Neno hat gleich mal ne Fotosession mit ihnen gemacht.
Die wohl berühmtesten Maya Ruinen sind Chichén Itzá, Weltkulturerbe und eines der neuen 7 Weltwunder. Jetzt fehlt uns nur noch das Kolloseum in Rom und mir die chinesische Mauer. Am Abend zuvor schauen wir uns den Film Apocalypto von Mel Gibson an und die Ruinen wirken lebendig und ehrfurchtsvoll. Die Architektur und die akustischen Besonderheiten sind beeindruckend.
Valladolid ist eine Kleinstadt und unsere Basis für die Ruinen und die Cenoten. Ausserdem gibt’s eine Show von Maya Kriegern im Park und einmal im Restaurant. Ihr Make up und die Masken sind beeindruckend und sie sind sichtlich stolz auf ihr kulturelles Erbe.
Meine Lieblings Cenote ist Cenote Palomitas.
Weiter geht’s in den Norden nach Rio Lagartos, eine kleine Fischerstadt, die eher verschlafen ist. Die Bootstour durch das Bioreservat lassen wir aus und fahren mit dem Auto zum Pink Lake (rosaroter See). Ein Highlight für alle Instagram Fans. Eigentlich wird hier Salz abgebaut, aber nachdem eine Touristin dort ein ziemliches cooles Foto ins Internet gestellt hat, kommen jetzt Scharen von Fotowütigen. Wir auch. Allerdings geht es nur mit Guide und gegen Eintritt an die guten Foto Pl?tze. Naja, dann nicht. Ist uns irgendwie zuwider. Wir gucken uns lieber ein bisschen die Flamingos an, die gleich nebenan fressen und verzichten auf ein Selfie.
Die Reise führt uns jetzt in den Süden, nach Bacalar. Dort machen wir eine Kajaktour durch die Lagune, die aufgrund ihrer verschiedenen Türkis- und Blauschattierungen auch „See der Sieben Farben“ genannt wird. Wir hatten nur die Go Pro Kamera dabei,? ihr müsst also auf das Video warten.
Zurück in Tulum entdecken wir die Cenoten El Pit und Dos Ojos mit Sauerstofftanks. El Pit bringt uns gleich mal auf 30 Meter Tiefe und ist zu Recht einer der besten Tauchspots. Allerdings ist für Neno und mich Dos Ojos besser, das sch?nste ist der Lichteinfall am Eingang der Cenote und das Tauchen durch die Tunnel gefüllt mit Stalagmiten und Stalagmiten.
Als Abschluss dann endlich ein Abstecher an den Strand. Der ist irgendwie zu kurz gekommen auf unserer Mexiko Tour, aber es zeigt nur, dass Mexiko soviel mehr zu bieten hat. Vor allem die Menschen sind super freundlich und wir haben uns zu 100% sicher gefühlt. Und wir kommen auf alle F?lle wieder.