Manaus – Teil 1

Manaus – unsere letzte Etappe auf dieser Reise, 5 Flugstunden geht es von Rio rein in den tiefen Dschungel des Amazonas. Wir sind super aufgeregt. Warme, feuchte Luft schlaegt uns entgegen, als wir aus dem Flughafen raus ins Freie treten.?Unser Hostel liegt im Zentrum von Manaus, das eher an eine Kleinstadt erinnert, als an eine Stadt mit ueber 1 Million Einwohner. Ein echter Hingucker ist das Amazonas Theater. Und?es gibt sogar eine Vorstellung am Abend – leider auf portugiesisch, aber die Kulisse ist beeindruckend. Ich fuehl mich wie im Sissi Film.

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Am naechsten Tag erkunden wir die Stadt?und?ueberlegen uns, was wir die naechsten Tage anstellen wollen. Wir haben ingesamt noch 12 Tage, eigentlich zuviel fuer nur eine Stadt.?Im Internet stossen wir auf Guyana, einem Staat der an Venezuela und Brasilien grenzt. Klingt doch schon mal gut. Aber erst machen wir mal eine Dschungeltour. Ganz touristisch… aber es macht soviel Spass – wir schwimmen mit den rosa Flussdelfinen,?und erfuellen uns unsere Traeume: Neno kann Fotos von den Amazonas-Indianern machen und ich darf ein Faultier im Arm halten.

 

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sag NEIN zu Zika ?

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die fuehlen sich ganz weich an!

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schaut a bissl aus wie ein Alien…den Delfin mein ich ?

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der Grinser im Gesicht ist bei beiden gleich

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das Zusammentreffen zweier Fluesse

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Rio de Janeiro Teil 2

Es geht wieder zurueck nach Rio. Diesmal mit lokalem Bus, viel billiger und tatsaechlich auch schneller, in Rekordzeit sind wir in unserem Apartment. Jetzt aber nix wie rauf auf den Zuckerhut, das schoene Wetter muss ausgenutzt werden! Und was ist das fuer eine Aussicht, wir sind ueberwaeltigt. Jetzt verstehen wir immer mehr, warum Rio die schoenste Stadt der Welt genannt wird. Sowas sieht man, glaube ich, nirgendwo sonst auf der Welt, Meer, Berge und dazwischen eine Millionenstadt – Wahnsinn. Wir bleiben bis die Nacht einbricht.

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die linke hintere Bucht ist Copacabana

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das grosse, runde, leuchtende Weisse ist der MOND!

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Am naechsten Tag widmen wir uns nochmal dem Zentrum von Rio. Das herumlaufen in dem Verkehr und der Hitze raubt einem schnell jegliche Energie und irgendwie hat die Stadt den Glanz wieder verloren. Bis dann um die Ecke das „Museum von morgen“ auftaucht. Brandneu und architektonisch schon gewaltig eindrucksvoll. Dienstags ist der Eintritt frei – yeah. Und wir sind total begeistert, ein tolles Museum, das zum Nachdenken anregt und mit neuer Technologie und tollen Bildern beeindruckt!

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soviele Menschen leben in dieser Sekunde auf der Erde

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Wir verabschieden uns von Rio mit gutem Essen und einem letzten Bier an der Copacabana. Morgen frueh gehts mit dem Flieger nach Manaus, in den Dschungel des Amazonas….

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in Brasilien wird nicht Volleyball, sondern Fussball uebers Netz gespielt, jawohl, und auch die Frauen duerfen mitspielen.

Ilha Grande

Da wir noch gut Zeit?haben bis wir im Flieger nach Manaus sitzen, entscheiden wir uns fuer ein paar Tage ausspannen auf einer Insel namens Ilha Grande, nur 3 Stunden von Rio entfernt. Dort gibt es keine Autos, dafuer aber glasklares Wasser und wunderschoene Straende – klingt sehr gut!

Als wir mit dem Boot zur Insel uebersetzen, regnet es in Stroemen…?trotzdem erkennt man schon den Charme, den der Ort ausstrahlt. In unserem Hostel werden wir dann abends von einem argentinischen Paerchen zum essen eingeladen, es gibt selbstgemachte Gnochi mit Bolognese. Super, dann muessen wir in dem Regen nicht raus zum einkaufen. Leider ist das Wetter auch am naechsten Tag noch nicht wirklich besser, aber wir erkunden schon mal die Straende rund um den Ort. Es ist alles sehr „tranquilo“ – sehr relaxed und im Hostel gibt es das beste Fruehstueck, das wir bisher auf der Reise hatten.

Am naechsten Tag machen wir uns auf zu einer Wanderung – ja echt – wir wandern! Gute 2 Stunden von einer Seite der Insel auf die andere, einen Berg hoch und wieder runter. Anders als alle anderen aber in Flip Flops, wir haben wieder nur einen Rucksack dabei, der andere weilt in Rio, und da sind leider meine Turnschuhe drin.?Fuer Neno ist das normal, ich jammere erst ein bisschen, aber so schlimm ist es nicht. Wir sind trotzdem etwas geschafft, als wir in dem Ort „Dois Rios“ ankommen, beruehmt fuer sein altes Gefaegnis, aehnlich wie auf Robben Island in Suedafrika. Allerdings ist hier nicht mehr viel zu sehen und in dem kleinen Museum ist alles auf portugiesisch. Der Strand ist irgendwie auch nicht so toll und ich bin etwas enttaeuscht. Wir versuchen, mit dem Boot zurueck zu kommen, etwas teuer, aber denselben Weg zuruecklaufen, ne. Die Bootsfahrt ist ihr Geld wert, wir kommen naemlich noch an zwei tolle Straende, einer davon anscheinend einer der schoensten der Welt – Lopes Mendes. Der Sand ist so weiss und so weich, dass er unter den Fuessen quietscht.

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Das Wetter wird immer besser und wir machen einen typischen Touristenausflug mit dem Schnellboot. Schnorcheln und Straende. Es ist super ?

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Die 5 Tage vergehen wie im Flug, wir freuen uns zwar wieder auf Rio und darauf, die Stadt noch mehr zu erkunden, allerdings wird uns die Ruhe hier fehlen. Ciao Ilha Grande!

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Rio de Janeiro Teil 1

Zurueck in Foz de Iguazu machen wir uns am naechsten Tag voller Vorfreude auf nach Rio de Janeiro. Der Bus braucht angeblich 23 Stunden. Ziemlich lange, aber wir hatten schon in Chile so eine lange Fahrt und in den bequemen Bussen ist das aushaltbar.

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Leider machen wir sehr oft Halt, um mehr Leute aufzunehmen oder um eine Pause zu machen und kommen schliesslich erst nach geschlagenen 28 Stunden in Rio an. Und es regnet… eine nuechterne Ankunft.
Im Internet haben wir ein kleines Apartment aufindig gemacht, dass ziemlich zentral an der Copacabana liegt. Wir quetschen uns in den Stadtbus und fragen uns zur richtigen Haltestelle durch. Hier in Rio scheint niemand englisch zu sprechen. Mit unserem holprigen Spanisch machen wir uns verstaendlich, aber die Antworten, die wir bekommen, koennten genausogut chinesisch sein, Gott sei Dank gibt es Gesten, die man ueberall versteht und links ist immer links ?

Das Apartment ist…naja…gewoehnungsbeduerftig, aber der Preis ist unschlagbar, wir haben fuer 24 Euro die Nacht unser eigenes Reich mitten an der Copacabana und nur 2 Minuten zum Strand. Und obwohl es schon fast dunkel ist, machen wir uns gleich auf den Weg dorthin und sind sprachlos. Genauso toll wie auf den Fotos und TV Bildern. Nur leider sind mir die Wellen zu stark, aber man kann nicht alles haben.

Zurueck in unserem kleinen Apartment trifft mich dann fast der Schlag, als ich wieder aus dem Fenster schaue, es hat wieder zu regnen angefangen und die Strasse ist kniehoch unter Wasser.

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Am naechsten Tag gehts dann gleich wieder runter an den Strand, es sind tausende Menschen versammelt, um gegen ihre korrupte Regierung zu protestieren.

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Um der Hitze unter Tags ein?bisschen zu entkommen, starten wir am naechsten Tag zum Sonnenaufgang – das ist das erste Mal auf unserer Reise und wir sind schon um kurz vor 6 unten am Strand! Wir spazieren die Copacabana entlang bis zum naechsten Abschnitt, dem Ipanema Strand.

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die weltberuehmte Copacabana

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…und hier der Strand von Ipanema

Und dann endlich starten wir das erste grosse Touri-Programm,?auf dem Berg Corcovado?steht in 704 Metern H?he die über 1000 Tonnen schwere Christusfigur (Cristo Redentor). Wir schaffen gerade noch ein paar Photos, bevor alles in Wolken verhuellt ist. Schade…

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Dann wollen wir das Geschaefts-Zentrum von Rio erkunden.?Da wir nicht wirklich wissen, was es ausser Christus und dem Zuckerhut noch zu sehen gibt, fragen wir uns mal wieder durch. Wir haben auf unserer ziemlich schlechten Touristen-Karte eine Kirche gesehen, die in der Naehe sein muss. Der freundliche Brasilianer erklaert uns, dass wir die getrost auslassen koennen, weil sie so haesslich ist. Aha, das macht uns neugierig und wir machen uns auf die Suche. Die Kirche des heiligen San Sebastian ist beeindruckend und erinnert Neno sofort an die Tikal Pyramide in Guatemala, und anscheinend war genau die auch Vorbild fuer den Architekten. Irgendwie zwar haesslich, aber auch die fuer mich eindrucksvollste Kirche, die ich je gesehen hab. Und Neno’s Fotografen-Herz schlaegt hoeher und hoeher.

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Danach fragen wir gleich wieder den naechsten Passanten nach weiteren Sehenswuerdigkeiten, und in der Naehe sollen angeblich beruehmte Treppen sein. Wir laufen los, ohne grossartige Erwartung, aber die Treppen sind super schoen! Rio ueberrascht uns auf eine ganz angenehme und spannende Weise.

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