Der schlimmste Tag unserer Reise ist der Weg von Sansibar nach Lilongwe, Malawi’s Hauptstadt. Wir haben einen Streit mit dem Kapit?n auf der F?hre, da sie mehr Tickets als Sitzpl?tze verkaufen, und das bei 30 US Dollar. In Dar es Salaam versuchen wir mal wieder, mein Handy reparieren zu lassen. Sie wollen erst mal 20 US Dollar nur fürs anschauen. Die reinste Verarsche. Dann sind wir am Flughafen und finden raus, dass unser Flug Ticket nie best?tigt wurde (unsere Schuld) und wir deshalb keine Reservierung haben. Gott sei dank gibt es noch Pl?tze und wir k?nnen kurzerhand die Tickets kaufen zum selben günstigen Preis. Am Flughafen in Lilongwe entscheiden wir uns für das Transit Visum, 5 Tage sollten reichen. Wir brauchen einen Tag in der Hauptstadt wegen Neno’s Visa für Namibia und Südafrika und ich will es nochmal bei Samsung wegen meinem Handy probieren. Wir sind die letzten ankommenden G?ste um 18 Uhr, der Flughafen ist wie ausgestorben. Anscheinend gibt es keinen Bus, der uns ins Zentrum bringen kann, nur Taxis für unversch?mte 35 US Dollar. Afrika ist kein budgetfreundliches Backpacker Land! Wir finden schlie?lich die Belegschaft des Bodenpersonals (witzigerweise die Visa Leute), die uns bis zur n?chsten Minibus Station mitnehmen. Die Unterkunftsuche gestaltet sich als schwierig, wir sind solch hohe Preise nicht gew?hnt, und die Zimmer sind mehr als bescheiden. Wir geben auf und nehmen ein Zimmer, dass zumindest Moskitonetz und saubere Laken hat. Das alles war ein Tag, wir sind kaputt…und am n?chsten Morgen startet mein Durchfall…Wir fahren zur Botschaft und finden heraus, dass diese bis 10. Januar geschlossen hat, so lange reicht unser Visum nicht. Dann fahren wir zum Samsung Laden, die haben auch zu – Inventur. Argh!

Hier waschen die Einheimischen die Schuhe, die von uns in die Container geworfen, und hier in Afrika am Markt verkauft werden. Sehen aus wie neu.
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Der Start in Malawi war nicht sehr glücklich. Wir wollen ein paar Tage zum Malawi See fahren und dort ein bisschen relaxen.
Auch hier horrende Preise für sehr bescheidene Zimmer. Es ist hei? und stickig und ich bin so kaputt und geschw?cht vom Durchfall. Schlie?lich landen wir in einem Backpacker. Toilette und Dusche müssen wir mit anderen G?sten teilen, das Moskitonetz ist Schweizer K?se und ein Fenster ist zerbrochen. Abends wimmelt es von Moskitos und kleinen Fliegen, wir haben etwas Panik und bitten die Betreiber, uns doch ein intaktes Netz zu geben, nach ca 4 Stunden geben wir auf. In der Nacht tobt ein gewaltiges Gewitter genau über uns. Es regnet in unser Zimmer, echt eine meiner schlimmsten N?chte.
Am Morgen liegt der Malawi See ruhig vor uns und die Fischer machen sich auf den Weg. Neno l?uft 2 Stunden durch den Ort, um uns eine andere Unterkunft zu suchen, ich bewundere seine Ausdauer. Und wie immer wird er fündig, ich lege mich total erledigt auf das Bett w?hrend er auf FOTO Jagd geht.

Ich wage es, im See zu schwimmen, es ist am Strand teilweise ziemlich dreckig, aber hey, wann komm ich denn wieder hierher? Ich vermisse das türkisblaue Meer Sansibar’s. Wahrscheinlich lag es auch an meinem geschw?chten Zustand, aber Malawi hinterl?sst keinen Wow Effekt bei mir. Schade, wir haben ein paar Backpacker getroffen, die wirklich begeistert waren. Naja, man wei? nie, vielleicht kommen wir ja wieder zurück.
Nach 3 Tagen müssen wir wieder zurück nach Lilongwe. Wir versuchen, ein besseres Zimmer zu finden, aber kein Erfolg. Auf der Stra?e h?lt ein wei?er Minibus, wohin der wohl f?hrt. Sambia ist die Antwort – ein kurzer Blickwechsel mit Neno genügt – auf nach Sambia…