Wir fliegen von Athen in die 3. groesste Stadt Georgien’s, nach Kutaisi. Die Fahrt vom Flughafen ins Zentrum der Stadt laesst uns schon mal staunen. Kuehe laufen einfach auf der Strasse herum zwischen Pferdewagen und vielen alten Autos. Die Stadt selbst ist mal wieder perfekt fuer uns. Ruhig, man kann alles zu Fuss erlaufen und trotzdem huebsch anzusehen. Es gibt sogar eine 60 Jahre alte Seilbahn, die uns fuer einen Lari, also fuer nicht mal 30 Cent zu einem Aussichtspunkt und auch zu einer der beruehmtesten Sehenswuerdigkeiten der Stadt bringt. Der Brigati Kapelle aus dem 11. Jahrhundert ist das bekannteste Wahrzeichen hier.

Eine weitere Tour machen wir am naechsten Tag zunaechst zur Prometheus Hoehle, mit 11 Kilometern Laenge eine der groessten Georgiens.

Einen einmaligen Geheimtipp bekommen wir von unserer netten Rezeptionistin unseres kleinen Hotels. Es gibt ganz in der Naehe eine kleine Stadt namens Tskaltubo mit vielen imposanten, aber leerstehenden Gebaueden, die jedes Fotografen Herz hoeher schlagen lassen. Manche koennen mit dem Begriff „abandoned places“ was anfangen.
Zu Sowjetzeiten war Tskaltubo ein bekannter Kurort, der jedes Jahr Zehntausende von Besuchern willkommen hie?. Sogar Stalin, uebrigens Georgier hatte hier sein eigenes H?uschen und war ein h?ufiger Gast.
Unser Taxifahrer fuer den Tag bringt uns zur ersten Ruine. Wir sind voellig hin und weg. An unserem zweiten Stopp sehen wir dann, dass einige der Raeume bewohnt sind. Sie sind von Binnenflüchtlingen aus Abchasien besetzt. Diese Region wird seit Jahren von Russland besetzt, sie mussten fliehen und leben jetzt schon Jahrzehnte in diesen Baracken.





