Nana Moorea – Auf Wiedersehen Moorea

Heute musste ich der Insel Lebewohl sagen.
Taniera hat nochmal für mich Guitarre gespielt, und wir haben lange unterm Sternenhimmel gesessen und über Gott und die Welt geredet. Heute mittag hat er mich dann abgeholt und wir sind noch einmal über die Insel gefahren, bis er mich dann zur F?hre gebracht hat. In ihm habe ich einen guten Freund gefunden und gleichzeitig einen kleinen Wahrsager. Mal schaun, ob er Recht hat mit seinen Vorhersagen.

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Das letzte Mal im Wasser

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Dort drüben wartet schon Tahiti

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Ein letzter Blick auf mein Moorea

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Mauruuru, Taniera

Moorea – Teil 3

Meine letzten Tage auf der Insel. Nach der Tattoosession war ich erst mal kaputt, aber super glücklich! Ist toll geworden. Photos gibts aber erst mal keine, lasst euch überraschen.
Taniera, mein T?towierer, hat mit seinem Bruder und nem Freund am Abend dann mit der Guitarre gespielt und selbstgeschriebene tahitianische Lieder gesungen. Untern Sternenhimmel am Strand schon ein sehr spezielles Erlebnis. Heute zeigt er mir ein bisschen die Insel und am Abend gibts dann tats?chlich ein kleines Abschiedskonzert für mich mit Ukulele, Trommel und allem. Bin gespannt, wie das wird.

Ich poste hier mal noch Photos von unserem Garten mit Mond und Sonnenuntergang, man kann sich nicht satt sehen.

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Moorea Teil 2

Die Tage hier vergehen wie im Flug, obwohl ich eigentlich nicht wirklich viel mache. Ich gehe jeden Tag in den kleinen Supermarkt gleich ums Eck und kaufe Baguette. Es ist toll, wenn man nach 2 Tagen die Leute schon kennt. Alle sind hier super hilfsbereit und nett und sprechen sehr oft auch englisch. Was gut ist, denn mein Franz?sisch ist mehr als eingerostet. Au?erdem gehts jeden Tag hinaus zum schnorcheln. Schon gleich am Anfang ist das Riff und man muss echt aufpassen, um den Weg zu finden, damit man sich nicht aufschrammt an den scharfkantigen Korallen. An jedem Strandabschnitt gibt es auch riesige Rochen, die sich in dem seichten Wasser gerne rumtreiben. Wir haben Mor?nen gesehen und unendlich viele kleine Fische.
An einem Tag haben wir dann eine Wanderung unternommen zu einem Aussichtspunkt namens Bellevedere weiter oben in den Bergen. Die Landschaft ist toll. Zum Bellevedere sind wir 3 Stunden gelaufen und das in feuchtschwüler Hitze. Oliver und ich sind dann in einen kleinen Bach gesprungen zur Abkühlung. Danach wurde ich von den Mücken aufgefressen. Man hat es auch im Paradies nicht leicht.

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Zurück müssen wir Gott sei Dank nicht laufen, wir werden sogar von Tahitianern angesprochen, ob sie uns mitnehmen k?nnen. Im Pick up, na klar!
Ich liebe Pick up fahren!

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An einem der Abende, fragt mich nicht mehr welcher, hier verliert man zu schnell den ?berblick über Raum und Zeit, waren wir ca. 12 Leute im Camp und haben spontan beschlossen, gemeinsam zu kochen. Aurel und Luise aus Frankreich haben eine halben Thunfisch gekauft, der riesig war und sie haben gro?zügig mit uns geteilt. Jeder hat was beigetragen und zum Schluss sa?en wir zusammen und haben gemeinsam gegessen und getrunken! Für mich sowas wie ein nachtr?gliches Weihnachten.

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Ach ja, und die Sonnenunterg?nge hier sind auch nicht schlecht, leider sieht man nie, wie die Sonne hinterm Horizont verschwindet, weil es dann doch zu bew?lkt ist, aber hier mal die sch?nsten Eindrücke. ?brigens alle direkt bei uns am Hausstrand.

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Unser Platz jeden Abend

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Ach ja, ein bisschen was schaff ich dann doch zwischen den Tagen. Gestern war ich endlich wieder beim Tauchen – nach 2,5 Jahren. Hat super Spa? gemacht, und im Badewannenwasser mit genialer Sicht auch nicht schwer. Wir haben eine Meeresschildkr?te gesehen (ich liebe Schildkr?ten) und als Highlight noch einen 3m gro?en Zitronenhai neben vielen tausend kleinen und gr??eren Fischen (Nemo gabs auch). Leider gibts nur ein Foto vom Tauchlehrer und mir.

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Au?erdem gibts morgen das Tattoo, als Erinnerung an diese Reise und mit spezieller Bedeutung für mich. Also abends mal an mich denken, dass die Schmerzen nicht so schlimm werden.

Moorea – Gesellschaftsinseln in Franz?sisch Polynesien Teil 1

Nach nur 6h Flug lande ich mitten in der Nacht in Tahiti’s Hauptstadt Papetee. Mich erwarten trotz sp?ter Stunde eine polynesische Band und extreme Luftfeuchtigkeit. Deswegen ist auch das Photo verschwommen, die Linse ist st?ndig angelaufen.

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Schon im voraus hab ich mir ein Zimmer direkt gegenüber im Airport Motel gebucht, für schlappe 156 Dollar, so teuer hab ich noch nie privat gepennt. Aber was für ein Luxus für mich, nur kurz rüberlaufen, Klimaanlage, eigenes Bad und ein super gro?es Bett. Ich bereue keinen Pfennig!
Und vom Fenster aus kann ich meine Insel sehen – Moorea! Nur 1h mit der F?hre rüber und mein Domizil für die n?chsten Wochen. Mein Urlaub vom Urlaub.

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Gleich am n?chsten Tag setz ich über, ich will mir gar nix anschauen, sondern blo? relaxen. Ich buche ein Dreierzimmer bei Camping Nelson. Das Billigste auf der Insel, aber es hat eine gro?e Küche und alles scheint sauber, obwohl Hühner frei rumlaufen und die Katzen schon mal auf den Esstischen pennen. V?llig erstaunt stelle ich fest, dass man hier sogar das Klopapier in die Schüssel werfen und runterspülen kann. Das hatte ich 3 Monate lang nicht. In Südamerika ist das System zu schwach und man wirft das Papier daneben in den Mülleimer. Was für ein Standard hier.
Dafür ist auch alles sch?n teuer, aber mei, so ist das mit den Inseln. Ich g?nn mir z.B. Nutella im kleinem Glas für gute 3 Euro. Allerding muss man alles gut verschlie?en hier, die kleinen Ameisen kommen überall rein.
Gleich bei meiner Ankunft lerne ich Dieter kennen, 71 Jahre, vom Ammersee. Endlich wieder bayrisch reden. Er ist mit seinem Musikantenkumpel Oliver auf der Insel und wir beschlie?en gleich, am n?chsten Tag zusammen ins neue Jahr zu starten.
Trotz Moskitos schlafe ich gut in meiner ersten Nacht auf Moorea. Im Verh?ltnis zu Rapa Nui geht die Sonne hier schon viel eher unter. Auf Rapa Nui senkt sich der Stern erst so gegen halb 10 abends, hier ist es um 7 stockdunkel.
Am n?chsten Tag beschlie?en wir drei, einmal um 13 Uhr mit euch in Deutschland und dann um Mitternacht nochmal das neue Jahr zu begrü?en.
Dieter kauft eine Flasche Champus und mit Pl?tzchen aus Deutschland von seiner Frau sto?en wir bei ziemlicher Hitze an.

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Mit Selbstausl?er pünktlich um Mitternacht deutscher Zeit

Abends gehts dann in ein Restaurant mit Buffet vom Feinsten, Hummer, Sushi, Fischspie?e und andere K?stlichkeiten.

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Leider gibts Musik vom Band, wir wollten eigentlich Live Musik. Aber gut, wir genie?en das Essen und wollen dann vor Mitternacht noch in einem anderen Lokal weiterfeiern. Pustekuchen, ganz Moorea ist wie ausgestorben. Wir fragen in einem Hotel nach und erfahren, dass hier Silvester eher zu Hause mit der Familie gefeiert wird. Schade. Wir machen uns auf zu unserem hauseigenen Strand und h?ren nebenan Musik, zwar wieder aus der Box, aber besser als nix. Eine einheimische Familie sitzt etwas gelangweilt rum, wir fragen, ob wir ein Bier kaufen k?nnen, unsere Küche ist n?mlich abends ab 21 Uhr geschlossen und unser Bier da drin. Kein Thema. Und nach ein paar Minuten beschlie?en Dieter und ich, jetzt einfach mal das Tanzbein zu schwingen. Und siehe da, die Familie erwacht zum Leben und wir haben ziemlich viel Spa? zusammen.

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Um Mitternacht gehts rein ins badewannenwarme Wasser im Mondschein. Ein gutes neues Jahr euch allen aus dem Paradies!